Sad record

One out of four FGM-victims lives in Egypt!

For millions of Egyptian girls summer holiday has nothing to do with leisure and joy, but it is a time of losing an essential part of their body and dignity.

For millions of schoolgirls in Egypt, this time represents the start of the FGM season.

FGM has been illegal in Egypt since 2008. Since then the percentage of victims has dropped from 75 to 61 in 2014.

The overall situation in Egypt is still disastrous: 92 percent of all women have been “purified” and thus prepared for the marriage.

The practice is deeply rooted in Egyptian society and is accepted even by doctors, judges and teachers. To change something, you need to work on people’s convictions.

To that end, the UNFPA has hired a theatre group to perform comedic skits in the streets of communities across the country to foster debate and doubt about the necessity of FGM.

In January a doctor was sentenced on charges related to mutilating a girl – the first conviction of its kind since the 2008 ban went into effect.

We can only hope that the country will be able to rid itself of this horrible record: One out of four mutilated women in the world comes from Egypt.

We will fight against this cruel crime there!

Please support us here!

An Egyptian man demonstrates the way FGM is performed. Picture taken June 13, 2006. REUTERS/Tara Todras-Whitehill (EGYPT)

Trauriger Rekord

Eines von vier FGM-Opfern lebt in Ägypten!

Für Millionen ägyptischer Schulmädchen sind die Sommerferien nicht mit Freiheit und Freude verbunden, sondern mit dem Verlust eines wesentlichen Teils ihres Körpers und ihrer Würde.
Die Sommerferien werden in Ägypten nämlich meistens für die Genitalverstümmelung von Mädchen zwischen acht und zwölf benutzt.

FGM ist in Ägypten verboten, und zwar schon seit dem Jahr 2008. Seit damals ist die Zahl der Opfer im Alter von 15 und 17 immerhin gesunken: Von 75 auf 61 Prozent (2014).

Insgesamt ist die Situation in Ägypten noch immer katastrophal: 92 Prozent aller Frauen wurden auf diese Art „veredelt“ und damit auf die Heirat vorbereitet.

Die Praxis ist in der ägyptischen Gesellschaft tief verwurzelt und in weiten Kreisen, bis hin zu Ärzten, Richtern und Lehrern, akzeptiert. Um etwas zu verändern, muss man an den Überzeugungen aller Menschen arbeiten.

Zu diesem Zweck wurde von der UNFPA eine Theatergruppe beauftragt, die durch öffentliche Auftritte eine nationale Debatte und ein Umdenken anregen soll.

Zu Beginn dieses Jahres wurde auch erstmals seit dem Verbot 2008 ein Arzt für die Durchführung von FGM verurteilt.

Wir können nur hoffen, dass sich das Land langsam löst von diesem erschreckenden Rekord:
Eine von vier verstümmelten Frauen der Welt kommt aus Ägypten!

Wir unterstützen diesen Kampf.

Bitte helfen auch Sie uns hier!

Ein Ägpyter demonstriert die Handgriffe von FGM. 2006. REUTERS/Tara Todras-Whitehill (EGYPT)